Genau das. Ein mit Liebe gestalteter Programmier-Baukasten. Beim Öffnen kommen unzählige kleine Tütchen zum Vorschein, sie enthalten viele elektronische Bauteile: Widerstände, LEDs, Kabel für Steckverbindungen, einen Haufen Taster, Potentiometer, ein Piezo-Lautsprecher, ein Temperatursensor, ein Bewegungsmelder, ein LED-Display, ein Steckbrett und natürlich nicht zu vergessen: der Arduino. Letzterer ist das Herzstück des Sets. Ein Board mit Mikrocontroller, über den sich die eigene Konstruktion programmieren und ansteuern lässt. Codino ist somit eine spielerische Verschmelzung von Hard- und Software. Und das in einer Kombination, so dass das Adjektiv spielerisch definitiv nicht übertrieben erscheint.
Die grobe Zweiteilung in Hard- und Software zieht sich durch den gesamten Baukasten. Eine Software auf dem heimischen PC oder Laptop ist zum Programmieren des Arduino-Boards gedacht. Die Stromversorgung, sowie die Übertragung von Programmen, erfolgt über das mitgelieferte USB-Kabel. Steht Energie zur Verfügung, kann mit dem Bauen begonnen werden. Alle Verbindungen werden über das Stecken von Bauteilen und Kabeln hergestellt, das ist super. Löten ist in diesem Set nicht erforderlich. Nach dem Bauen geht’s ans Programmieren. Zentrale Anlaufstelle ist die Arduino-Entwicklungsumgebung. Als Programmiersprache kommt C/C++ zum Einsatz. Das ist nicht gerade einer Einsteigersprache. Allerdings sind die komplexen Aspekte dieser Sprache für den Codino gar nicht notwendig. Daher ist der Einsatz von C/C++ kein Manko.