Los geht’s! In der 78 Seiten starken Anleitung wird Schritt für Schritt beschrieben, was zu tun ist – und das bunt, kindgerecht, übersichtlich und mit vielen Bildern. Zuerst wird in aller Kürze erklärt, was der micro:bit eigentlich ist: Ein kleiner Mikrocontroller, der wie ein Computer funktioniert, sich programmieren lässt und so macht, was wir bestimmen. Solche Mikrocontroller stecken heute überall drin – im Handy, der Spielekonsole oder der Waschmaschine.
Erste Amtshandlung: den micro:bit zum Leben erwecken. Dazu verbindet man ihn via mitgeliefertem USB-Kabel mit einem Computer und öffnet dann die Seite lab.open-roberta.org. Bevor es weitere Erklärungen gibt, startet man gleich mit dem erstellen eines kleinen, eigenen Programms. Nach wenigen Klicks hat man ein selbst ausgewähltes Bild auf den micro:controller übertragen. Ein erstes Erfolgserlebnis! Toll!
Erst danach wird erklärt, was man denn da überhaupt so alles auf dem Tisch liegen hat und welche Funktionen diese Teile haben: Zum Beispiel leitet das Kupferklebeband den Strom, mit der Fotodiode lässt sich Helligkeit messen. Auch über die Benutzeroberfläche von Open Roberta wird in aller Kürze, aber sehr klar verständlich informiert.
Dann ist erst einmal Bastelarbeit angesagt, bei der vor allem die jüngeren Tüftler wahrscheinlich Hilfe von einem Erwachsenen benötigen werden: Auf einem bedruckten „Plan“ wird der micro:controller mit dem Gummi befestigt. Dann werden kleine Stücke Alufolie aufgeklebt und Bahnen aus Kupferklebeband auf vorgezeichneten Plätzen befestigt. Anschließend werden Widerstände, Leuchtdioden (LEDs) und eine Fotodiode angebracht und Kabel mit sogenannten Krokodilklemmen angeheftet. Das Ganze erfordert etwas Geduld, Geschick und ein bisschen Fingerspitzengefühl. Jetzt nicht aufgeben!