„Ich werde gemobbt!“ – Für Eltern der schlimmste Satz aus dem Munde ihres Kindes. Das Komplizierte: Heute wird häufig nicht mehr offen auf dem Schulhof systematisch fertiggemacht – wo die Opfer meist wissen, wer sie angreift. Mittlerweile mobben Kinder und Jugendliche anonym im Netz. Und das zu jeder Tages- und Nachtzeit. Es ist unübersichtlich geworden, ein offenes Gespräch zwischen „Opfer“ und „Täter“ somit kaum möglich. Gerade für Eltern ist das eine schwierige Situation. Sie möchten Ihren Kindern zeigen, wie man souverän mit anderen umgeht – bei Cybermobbing fehlt aber auch ihnen eine Art Handlungsanweisung. Also was tun?

Teachtoday.de hat einen Erste-Hilfe-Plan gegen Cybermobbing erstellt. Diesen kann man sich herunterladen, ausdrucken, aufhängen. Er stellt nützliche Tipps für den Fall der Fälle zusammen und gibt Eltern in einer unangenehmen Situation das Gefühl zurück, alles im Griff zu haben. Oder zumindest etwas tun zu können. Auch Notfallkontakte hält die Liste bereit. Wir finden: super Sache!

Und sollte das Kind selbst „Täter“ geworden sein und andere im Netz fertigmachen, zeigt die Liste sogar Fragen auf, die man gemeinsam besprechen kann. Etwa: „Stell dir mal vor, wie es wäre, selbst gemobbt zu werden.“ Sich in die Lage anderer hineinversetzen: ein guter Anfang.

Den Erste-Hilfe-Plan gibt’s hier!