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Spielwiese

Programmieren für Kinder – 7 super Apps für Tablet und Smartphone

Mit diesen (teils kostenlosen) Angeboten gelingt der Einstieg ganz schnell.

Ein spannendes Spiel zu zocken, das findet doch eigentlich jedes Kind toll. Wenn es dann noch ganz nebenbei spielerisch an die Grundlagen des Programmierens herangeführt wird – umso besser! Coding-Kenntnisse sind schließlich wichtig, denn immer mehr Bereiche des Lebens basieren auf Software und Algorithmen. Wer sein Kind nicht gleich in eine Schule oder zu einem Camp mit einschlägigem Angebot schicken will, sondern erst mal schauen möchte, ob Spaß und Interesse geweckt werden, für den sind diese sieben Apps für Smartphone oder Tablet genau das richtige.

 

1 Lightbot H1
1 Lightbot G2

Programmieren ist kompliziert? Nicht mit dieser App. Sie ist für Nutzer entwickelt worden, die wenig bis gar keine Erfahrung mit Coden haben. Sogar an Universitäten wird die Anwendung von Professoren genutzt, um den Studenten die einfachsten Grundlagen von Programmierung verständlich zu machen.

Und so funktioniert’s: Mit Hilfe von simplen Kommandos bewegt man einen kleinen Roboter fort und hilft ihm, bestimmte Felder zu beleuchten. Das man ganz nebenbei echte Programmierlogik lernt, bekommt man gar nicht so richtig mit. Laut den Entwicklern wurden so schon über 20 Millionen Kinder weltweit ans Coding spielerisch herangeführt.

Wer mit den 20 Levels durch ist und noch nicht genug hat, der kann für 3,49 Euro mit Lightbot : Programming Puzzelszum Profi werden: Hier puzzelt man sich durch insgesamt 50 Levels.

Ganz nach dem Motto „Es ist nie zu früh, mit dem Programmieren zu beginnen“ gibt es auch eine Junior-Version der App, die sogar schon für vier bis acht Jahre alten Kindern geeignet ist: Bei Lightbot Jr : Coding Puzzlesfor Ages 4+(3,49 Euro) steigt die Lernkurve weniger steil an und die Rätsel sind nicht ganz so komplex.

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  • Das ist es: Eine App, mit der Kinder ein einfaches Puzzle-Game spielen können und nebenbei einfachstes Programmieren lernen.
  • Geeignet für: laut Entwickler für Kinder ab vier Jahren. Realistisch ist ab etwa acht Jahren.
  • Kompatibel mit: iPhone, iPad, iPod touch und Android-Geräten.
  • Erhältlich: im App Store, bei Google Play und Amazon.
  • Preis: gratis.
  • Website: lightbot.com

 

2 Spritebox H1
2 Spritebox G1

Ein lustiges Jump & Run-Spiel zocken und gleichzeitig Coden: Mit dieser App, die von den Machern der Erfolgs-App „Lightbot“ entwickelt wurde, geht das prima. Der Spieler hilft dem kleinen Sprite, seine Freunde zu befreien. Während des Abenteuers lernt er, wie man neue Befehle sequenziert, Parameter ändert, Fehler debuggt und Loops verwendet, um Probleme zu lösen. Nach 20 Levels und 150 eingesammelten Sternen hat man einiges übers Programmieren gelernt – und echt Spaß gehabt.

In der Vollversion SpriteBox Coding, für die man 3,49 Euro bezahlen muss, geht das Abenteuer weiter: Für sein Geld bekommt man 70 Level und darf 500 Sterne einsammeln.

  • Das ist es: Ein Jump & Run-Abenteuer, das man durch einfaches Coding selbst weiterentwickeln kann.
  • Geeignet für: Kinder ab vier Jahren.
  • Kompatibel mit: iPhone, iPad, iPod touch und Android-Geräten.
  • Erhältlich: im App Store, bei Google Play und Amazon.
  • Preis: gratis.
  • Website: spritebox.com

 

3 Hopscotch H1
3 Hopscotch G

Wenn eine App vom renommierten Wall Street Journal, der New York Times und vielen Elternmagazinen gefeatured wird, dann muss sie was drauf haben. Und tatsächlich: Hopscotch: Make Games kann was! Kinder ab acht Jahren entwickeln damit in wenigen Minuten eigene Spiele. Supercool: Über 26 Millionen Games sind so schon entstanden.

Egal, ob das Kind auf Sport, Kunst oder spannende Geschichten steht: Diese App lässt ihm die Freiheit, seine eigenen Interessen in ein Spiel umzuwandeln – und seiner Fantasie freien Lauf zu lassen. Und je besser es im Programmieren wird, desto komplexer werden die Games sein, die es entwickelt. Wenn man doch mal nicht weiter weiß, gibt es Video-Tutorials, die helfen.

Natürlich können auch all die anderen Projekte von Kindern weltweit angeschaut, weiterentwickelt oder gespielt werden. Und das alles in einer sicheren Umgebung. Für echte Coding Kids, die sich länger mit dem Thema Programmieren beschäftigen wollen, lohnen sich dann auch die rund 6,50 Euro im Monat (jederzeit kündbar). Grundkenntnisse in Englisch sind von Vorteil.

  • Das ist es: Eine App mit der Kids in kürzester Zeit eigene Spiele programmieren können. Der Fantasie sind fast keine Grenzen gesetzt.
  • Geeignet für: Kinder ab acht Jahren.
  • Kompatibel mit: iPhone und iPad.
  • Erhältlich: im App Store.
  • Preis: gratis für sieben Tage, danach gibt es verschiedene Bezahlmodelle.
  • Website: gethopscotch.com

 

4 Thefoos H1
4 Thefoos G

Um Programmieren-Lernen zu einem Spiel zu machen, haben sich die Macher von The Foos Unterstützung von Professoren der Unis Princeton und Harvey Mudd geholt. Und tatsächlich lernen die Kids eine Menge beim Herumprobieren mit dieser Anwendung: Logik, Mustererkennung, Sequenzierung und so einiges mehr.

Eine tröge Lern-App ist The Foostrotzdem nicht: Die Kinder retten mit den sympathischen Monsterchen Hundebabys im All oder machen gemeine Donut-Diebe dingfest.

In über 40 Puzzle-Stufen und in drei verschiedenen Spiel-Areas wird es nicht so schnell langweilig. Da die preisgekrönte App ohne Text funktioniert, haben schon die ganz Kleinen Spaß daran.

  • Das ist es: Die lustigen Foos vermitteln das kleine ABC der Informatik.
  • Geeignet für: Kinder ab 5 Jahren.
  • Kompatibel mit: iPad.
  • Erhältlich: im App Store.
  • Preis: gratis.
  • Website: codespark.com

 

5 Daisy H1
5 Daisy G

Eher etwas für die kleinen Coding-Fans ist diese liebevoll gemachte Lern-App von den Entwicklern von Hopscotch. Via einfachem Drag & Drop kann man den süßen Dinosaurier mit der pinken Sturmfrisur über den Bildschirm tanzen, hüpfen, sich drehen lassen – es gibt sieben verschiedene Möglichkeiten.

So lassen sich Sequenzen zusammenfügen, die Möglichkeiten sind schier endlos. Und Kinder lernen nebenbei intuitiv die Grundlagen des Programmierens. Lesen sollten sie aber schon können, oder eben jemand zum Vorlesen haben.

Der Nachteil: Das Ganze ist recht schnell durchgespielt und es gibt keine Möglichkeit für die Kinder, ihr „Werk“ zu speichern oder zu teilen. Aber da Daisy the Dinosaur kostenlos downloadbar ist, ist es einen Versuch wert.

  • Das ist es: Einen niedlichen Dinosaurier tanzen lassen und dabei die Grundlagen des Codings lernen: Das kann Daisy the Dinosaur.
  • Geeignet für: Kinder von fünf bis sieben Jahren.
  • Kompatibel mit: iPad.
  • Erhältlich: im App Store.
  • Preis: gratis.
  • Website: Daisy the Dinosaur im AppStore

 

6 Codekarts H1
6 Codekarts G

Brummbrumm: Nachwuchsrennfahrer können bei Coding Karts so richtig Gas geben. Indem sie Richtungssteine benutzen, steuern sie ihren Flitzer über eine Rennstrecke zum Ziel. Was dazu nötig ist? Vorausschauendes Denken und etwas Logik.

Die Rätsel steigern sich im Schwierigkeitsgrad, durch das Lösen lernen die Kids viel über Code-basiertes Denken. Jede richtige Entscheidung wird durch ein imaginäres Publikum bejubelt – das motiviert! Wer noch mehr angespornt werden will, der wechselt in den Wettbewerbsmodus und fährt ein Rennen gegen die App.

  • Das ist es: Kleine Rennfahrer programmieren sich ihre eigene Rennstrecke.
  • Geeignet für: Kinder ab vier Jahren.
  • Kompatibel mit: iPhone, iPad und Android-Geräten.
  • Erhältlich: im App Store, bei Google Play und Amazon.
  • Preis: Die ersten zehn Level sind gratis, die Vollversion mit über 70 Levels gibt es für 2,29 Euro.
  • Website: edokiacademy.com

 

7 Musical H1
7 Musical G

Dass diese farbenfrohe App speziell für Mädchen gemacht wurde, würden wir im Sinne der Gender-Gleichheit im Normalfall nicht unbedingt begrüßen. Doch hier heiligt der Zweck die Mittel: Durch Coding, the Musical sollen Mädchen, die sich traditionell noch immer weniger für Informatik interessieren, sich ins Programmieren verlieben. Und das wird ihnen leicht gemacht: Die Kinder können ihre eigenen Charakter gestalten und Musical-Welten erschaffen.

Die sympathische Stimme aus dem Off erklärt singend und sprechend, wie das geht – Lesen können ist also nicht notwendig. Logisches Denken wird gefördert und die Grundlagen des Codings werden ganz nebenbei verinnerlicht. 20 liebevoll animierte Geschichten, 60 fröhliche Lieder, 30 Spiele und fünf zu Grunde gelegte Programmierkonzepte bietet Coding, the Musical– und das alles kostenlos.

  • Das ist es: Kinder können sich mit dieser App eigene, farbenfrohe Musical-Welten erschaffen – und unter anderem logisches Denken trainieren.
  • Geeignet für: Kinder ab vier Jahren.
  • Kompatibel mit: iPhone und iPad.
  • Erhältlich: im App Store.
  • Preis: gratis.
  • Website: techspaghetti.com
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