Mit Virtual-Reality-Technik (VR) können Nutzer in eine künstliche Welt eintauchen. Nötig sind spezielle Ausgabegeräte wie VR-Brillen oder Großleinwände. Damit die Nutzer einen räumlichen Eindruck haben, werden beiden Augen unterschiedliche Bilder zugeführt. Der Nutzer kann so den Kopf drehen und die virtuelle Welt erkunden. Dieses Empfinden, tatsächlich Teil einer virtuellen Welt zu sein, wird als Immersion bezeichnet. Abgegrenzt davon wird Augmented Reality (AR). Dabei werden digitale Elemente mit der realen Welt kombiniert. Mit AR-Angeboten können Nutzer etwa den Himmel durch ihr Smartphone betrachten und bekommen auf dem Bildschirm die Namen von Sternbildern angezeigt.
Wer zuhause in virtuelle Realitäten reisen will, muss meist tief in die Tasche greifen. Die Apps sind zwar teils gratis oder kosten nur einstellige Beträge. Das nötige Smartphone, Tablet oder die VR-Brille kosten dagegen viele hundert Euro. Bei der mehr als 600 Euro teuren Oculus Rift ist sogar zusätzlich ein rechenstarker Computer nötig. Gleiches gilt für das etwa 900 Euro teure Set HTC Vive. Deutlich günstiger sind VR-Brillen, in die ein Smartphone eingelegt wird. Die gibt es von zahlreichen Herstellern (Google, Zeiss, Samsung, etc.) in verschiedenen Preisklassen; von knapp 15 Euro für Brillen aus Pappe bis zu rund 100 Euro für höherwertigere Brillen.