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Der Coding-Schulen-Navigator

EduHeroes Club

Die Berliner Bildungsinitiative EduHeroes Club vermittelt die Kompetenzen des 21. Jahrhunderts, basierend auf projektbasiertem Lernen und Design-Thinking-Prinzipien. Der Spaß steht dabei im Fokus. Denn wer Spaß am Lernen hat, speichert Wissen viel besser.

Programmieren ist nur was für Nerds? Das war vielleicht mal in den Neunzigern so. Heute ist Coding megacool! Und nicht nur das: Wer die Digitalisierung versteht und weiß, wie ein Rechner funktioniert, ist fit für die Zukunft. Denn immer mehr Jobs werden in der digitalen Arbeitswelt stattfinden. Es ist großartig, dass es in Deutschland so viele verschiedene Coding-Initiativen gibt. Damit wir den Überblick nicht verlieren und wissen, welches Angebot das richtige ist, gibt es unseren Coding-Schulen-Navigator. Heute stellen wir den EduHeroes Club vor.

1. Wie beschreibt ihr euch in drei Sätzen

Wir sind seit 2017 eine Bildungsinitiative, die Bildung neu denkt und vermitteln Kompetenzen des 21. Jahrhunderts, basierend auf projektbasiertem Lernen und Design-Thinking-Prinzipien. Dabei ist es wichtig den Aspekt von Spiel und Spaß nicht zu vergessen. Denn wer Spaß am Lernen hat, speichert Wissen einfach viel besser.

2. Wie kam es zur Gründung

Wir lernten uns auf einem Event kennen und unterhielten uns lange darüber, was im Schulsystem nicht gut funktioniert. Als es darum ging, Lösungen aufzuzeigen, sind uns auf Anhieb nur wenige eingefallen. Also haben wir beschlossen, selber eine Lösung zu schaffen.

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3. Was bietet ihr an

Wir bieten Workshops für Grundschüler zwischen sechs und zwölf Jahren an. Diese veranstalten wir in und außerhalb von Schulen. Im Mittelpunkt stehen die Vermittlung von Digitalkompetenzen sowie die Kompetenzen des 21. Jahrhunderts. Außerdem organisieren wir Veranstaltungen für die Öffentlichkeit an, um Aufmerksamkeit für das Thema Bildung zu schaffen. Dazu gehören regelmäßige Meetups, aber auch größere Events, wie www.learning-by-making.de wo wir für sechs Monate einen mobilen Raum schaffen, der Bildung neu denken.

Unseren Fokus für Workshops legen wir also auf Grundschüler. Da wir aber zunehmend merken, dass Erwachsene nicht genug Bescheid wissen über das Thema, organisieren wir auch viele Events, um Aufmerksamkeit zu schaffen. Sekundär unterrichten wir also auch Erwachsene.

4. Was lernen eure Schüler

Neben Digitalkompetenzen vermitteln wir auch wichtige Kompetenzen, welche im 21. Jahrhundert benötigt werden. Dazugehören: Kommunikation, Kollaboration, Kritisches Denken & Kreativität. Unsere Welt ist im Wandel, durch die digitale Transformation ändern sich Jobprofile. Digitalisierung & Automatisierung sind die Treiber dafür, dass Unternehmen sich zunehmend mehr Gedanken darüber machen, wie die Arbeitswelt der Zukunft aussieht. Fest steht: sogenannte Future Skills werden eine immer wichtigere Rolle spielen und wir müssen jetzt schon anfangen, diese zu vermitteln.

5. Was sind eure größten Herausforderungen

Das Thema Finanzierung von Bildungsinitiativen ist immer noch ein sehr schwieriges Thema – und auch wir haben damit zu kämpfen. Wir arbeiten noch beide „Vollzeit-Nebenbei“. Der Bedarf und die Notwendigkeit sind riesig, die Budgets aber klein. Da stimmt die Balance einfach nicht. Bildung sollte ein Gut für alle sein und frei zugänglich. Egal wo man herkommt oder welche Voraussetzungen einem in die Wiege gelegt wurden. Unsere Herausforderung wird es also sein, EduHeroes so finanziert zu bekommen, dass es weitergeht und wir auch noch unsere Miete bezahlen können.

6. Was motiviert euch

Es ist unheimlich schön zu sehen, wie viel wir in kurzer Zeit bewegen konnten. Wir brennen für das Thema und stecken ganz viel Herz und Energie rein – und wenn wir am Ende sehen, wie die Kids stolz ihren Eltern zeigen, was sie gelernt haben, motiviert uns das total.

Wir möchten Bildung neu denken. Wir wissen, dass Lernen richtig Spaß machen kann und dass noch so viel mehr Potenzial aus Kids rausgeholt werden kann. Dieses Potential möchten wir wecken.

EduHeroes Club

  • Standort von EduHeroes Club: Berlin.
  • Gegründet 2017 von Gosia Moszyk (als Lehrerin spezialisiert auf projektbasiertes Lernen) und Annemieke Frank (PR & Marketing Beraterin im Bildungsbereich).
  • Kosten: Viele Workshops sind kostenlos. Für Workshops außerhalb von Schulen zahlen die Teilnehmer zehn Euro.
  • Wer unterrichtet? Die beiden Gründerinnen.

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