Wir sind jedes Mal begeistert, wenn die Kinder und Jugendlichen am Ende einer Hacker School Session mit leuchtenden Augen nach Hause gehen. Wir merken, dass sie Feuer gefangen haben und weiter machen wollen. Inzwischen sind unsere ersten Schüler selbst zu „Inspirern“ geworden – sie leiten Kurse und geben ihre Begeisterung für das Programmieren an die Jüngeren weiter. Das macht uns wirklich stolz!
Im letzten Jahr sind wir enorm gewachsen - inzwischen gibt es Hacker School Sessions u.a. auch in Berlin, München, Köln, Karlsruhe und Stuttgart. Für unser kleines Team in Hamburg ist das ein großer Organisationsaufwand. Vor allem, weil wir unser Netzwerk an Unterstützern, ehrenamtlichen Organisatoren und „Inspirern“ an jedem neuen Standort ausbauen müssen. Wir sind begeistert und überwältigt von der positiven Resonanz, auf die wir überall stoßen.
Vermehrt sprechen uns auch Schulen an und wir würden hier gerne noch mehr unterstützen. Da unsere „Inspirer“ ihre Kurse alle ehrenamtlich neben ihrem Job in der Freizeit geben, können wir den Anforderungen der Schulen oft nicht gerecht werden und z.B. Kurse während der Unterrichtszeit anbieten. Wir hoffen, dass wir noch mehr gemeinsame Kooperationsmöglichkeiten finden und zusammen etwas im Bildungsbereich bewegen können.
Generell wollen wir auch das Image der IT verbessern. Einige Schüler, besonders Mädchen, denken beim Programmieren immer noch an dunkle Kellerlöcher, soziale Isolierung und undurchschaubare Codes. Bei der Hacker School geht es um Spaß, neue Leute kennenlernen, Ausprobieren und miteinander Probleme lösen.
Die positive Resonanz auf unsere Initiative – nicht nur bei Unterstützern, sondern vor allem bei den Kindern und Jugendlichen. Wir merken, dass wir mit den Hacker School Sessions wirklich etwas bewegen und die jungen Menschen inspirieren. Schon in den Kursen braucht es nach ein bis zwei Stunden gar keine wirklichen Lehrer mehr. Die Kinder und Jugendlichen experimentieren, finden eigene Lösungen, überdenken Altes neu und stellen Fragen. Und genau darum geht es uns: Um grundsätzliche digitale Kompetenzen, um die Fähigkeit, Prozesse strukturiert zu denken, und um ein Verständnis dafür, wie Dinge funktionieren. Besonders toll ist es natürlich zu sehen, dass einige Kinder immer wieder kommen, sich weiterentwickeln, selbst Inspirer werden und eine Ausbildung oder ein Studium im IT-Bereich beginnen.