Laut Hersteller Primo Toys können Kinder ab drei Jahren mit Cubetto die Grundlagen des Programmierens erlernen. Wir wollen es natürlich genauer wissen und testen den Holzroboter zusammen mit Ben (3 Jahre alt) und seinem Vater Manuel, von Beruf Softwareentwickler. Mit dabei ist auch Louisa (15 Monate alt), die Tochter unserer Redakteurin Kira.
Ben interessiert sich sofort für die 16 Blöcke. Wir zeigen ihm, wie er sie auf das Bedienfeld steckt und wo er auf Go drücken muss. Als sich Cubetto dann in Bewegung setzt, staunt Ben nicht schlecht. Wir Erwachsenen begreifen: Was Cubetto den Kleinen schnell vermitteln kann, ist das schöne Gefühl, selbst etwas in Gang bringen zu können. Stichwort Selbstwirksamkeit. Und so möchte Ben immer weiter die bunten Blöcke aneinanderreihen. Allerdings: Um zu verstehen, dass jede Farbe für eine andere Bewegung steht und was es mit der „Function-Line“ (Die Blöcke hier merken sich ganze Bewegungsabfolgen und wiederholen sie, sobald ein blauer Block kommt) auf sich hat, ist Ben vielleicht noch ein wenig zu jung.
Das Resume von Papa Manuel: „Cubetto ist eine lustige Kiste. Unser Sohn hat großen Spaß daran, sie durch die Wohnung fahren zu lassen, indem er die bunten Blöcke auf das Bord setzt und auf Go drückt. Die Aussage, dass Kinder mit dem Roboter spielerisch das Programmieren erlernen, halte ich aber für etwas hochgegriffen. Was Cubetto aber bestimmt fördert, ist logisches Denken.“
Stolze 219 Euro kostet es, den freundlichen Roboter seinen Mitbewohner nennen zu können (z.B. hier bei Amazon erhältlich). Das muss man erst mal verdauen. Dafür ist das Cubetto Playset sehr hochwertig, das Holz geschmeidig und strapazierfähig. Und: Der kleine Roboter ist mehrfach prämiert und „Montessori-gerecht“.
Übrigens: Unser Tester Ben stand am nächsten Morgen am Bett seiner Eltern und sagte: „Papa, ich will mit dir mit dem Radio spielen. Mit der Kiste. Die dreht sich.“